Wie oft gibt es deinen Fingerprint?
Stimmt, nur einmal. Du als einzigartiger Mensch stehst im Mittelpunkt deiner heilenden (heiligen) Ansichten und Einstellungen, deiner Erkenntnisse und deiner Weisheit. Für dich ist es wichtig zu verstehen, dass es in diesem leben allein um dein Wachsen und Gedeihen geht. Es geht um die Wahrheit, dass nur du selbst für dich dein Paradies in diesem, deinem Leben erschaffen kannst. Dabei ist es unerheblich, wie andere darüber denken und handeln. Denn das Paradies spielt sich nirgend wo anders ab als in dir selbst.
Was bedeutet Religion
Religion wird oft nur mit unserem christlichen Glauben oder unserer Religionsgemeinschaft in Verbindung gebracht, als würde es nur diesen Glauben geben? Doch was bedeutet Religion im weiteren Sinne? Wenn wir das Wort Religion näher betrachten, stellen wir fest, das Wort Religion stammt vom lateinischen Wort „religio“ oder „relegere“ ab (Rückbindung oder auch Gottesfurcht) und bedeutet so viel wie „Ehrfurcht vor Gott“. Also den Glauben an etwas Übernatürliches. Anders ausgedrückt könnte man auch von der Beziehung und Kommunikation zwischen Menschen und etwas „Übergeordneten“ sprechen.
Das kann ein Gott sein, aber auch eine höhere Macht, höhere geistige Wesen, oder eine Kraft. Religionen geben Ideologische Regeln vor, Ideale, nach denen sich die Menschen zu halten haben. Sie geben also eine moralisch Ideale Richtung vor, dass vielen Religions- gläubigen Menschen helfen soll, sich im Leben besser orientieren zu können. Religionen geben ideale Antworten auf Fragen, über welche die Menschen verlernt haben selber nachzudenken. Doch die Religion geht noch einen Schritt weiter und den Menschen Antworten auf das, was im Leben zu passieren hat und warum? Kamen wir als Gottes Kinder nicht mit dem freien Willen zur Erde? Wenn wir den freien Willen haben und es deinen Fingerprint nur einmal auf dieser Erde gibt, warum möchten uns die Religionen gleichschalten? Die Religion wird oftmals mit etwas heiligen, mit Gebeten, Lektüre und Studium „heiliger Texte“, Ritualen und heiligen Festen ausgeübt. Oft orientiert sie sich an bestimmten Schriften (z.B. der Bibel) oder Lehren. Religiöse Menschen teilen bestimmte (ethische) Werte, Vorschriften oder Symbole und nehmen an religiösen Ritualen wie etwa Messen teil.
Doch an was glauben wir?
Wenn wir also vom Glauben sprechen, geht es dann um den „Glauben“ an etwas Höheres. Doch wenn wir von Gottabstammen, dann wären wir ja auch etwas Höheres, oder? Was verstehen wir unter der Bezeichnung oder dem Wort Glauben? Glaube ist für mich so etwas wie ein körpereigenes Wissen, ein körpereigenes Vertrauen. Doch was glaube ich? Sprachwissenschaftler gehen davon aus, dass Glaube aus dem Indogermanischen kommt und so viel bedeutet wie „begehren“ oder „lieb haben“. Es kann also auch bedeuten, auf etwas zu vertrauen, etwas für wahr zu halten. Das muss also nicht unbedingt Gott oder eine übergeordnete Macht sein. Das können auch eigene Werte, eigene Prinzipien sein. Viele Menschen glauben an andere Menschen und deren Meinungen, weil ihnen der Mut fehlt, an sich selbst zu glauben. Ja es gibt sogar Menschen, die an andere Menschen und deren Meinungen glauben oder an denen sogar festhalten. Jeder Mensch darf an etwas glauben, an seine Religion, an andere Menschen un deren Meinungen.
Sehen wir uns noch das Wort „heilig“ genauer an. Es bezeichnet jemanden oder etwas als besonders verehrungswürdig. In diesem Wort steckt der Begriff „heil“ was, wenn es der Religion zugeordnet wird, auch als „Sphäre des göttlichen“ betrachtet werden kann, wie etwa den „heiligen Geist“. Doch warum muss etwas Göttliches oder Heiliges in eine Religion verpackt werden? Ein Schelm der Böses dabei denkt, oder? „Heil“ sein bedeutet für mich auch vollkommen, gesund oder ausbalanciert sein. Doch an was wollen wir glauben, wenn der Glaube an „diesen“ religiösen Gott immer schwächer wird? Wenn der Glaube an diese Religion keinen Lösungen hervorbringt, im Gegenteil. Wo ist das „heil“? Wo sind Gesundheit, Vollkommenheit oder die geistige Balance geblieben?
Was suchen die Menschen?
Dass die Menschen nach etwas suchen, das mehr ist als das was sie sehen und angreifen können liegt auf der Hand. Ich kenne viele Menschen, die Katholiken sind, nie oder selten die Kirche besuchen, keine Ahnung haben, warum sie Katholiken sind, sich aber kirchlich trauen lassen möchten. Auf die Frage hin, warum sie unbedingt kirchlich heiraten möchten kommt in den meisten Fällen die Antwort: „ja weil ich spüre, dass ich es möchte, es ist die Atmosphäre, es hat etwas bindendes“ oder weil es Tradition ist oder weil ich mich als etwas Besonderes fühle? Also die meisten spüren etwas, doch es fällt ihnen schwer es zu beschreiben. Sie wissen es nicht! Also kann man davon ausgehen, dass die Menschen auf der Suche nach etwas Höheren, dem was sie nicht wissen oder wahrnehmen können, sind? Nach Transzendenz im Sinne dessen was außerhalb unserer bereits gelebten Erfahrungen oder Wahrnehmungen liegt? So betrachtet könnte man also behaupten, dass mehr denn je Transzendenz gefragt ist. Mehr denn je können die Menschen gar nicht leben ohne Transzendenz.
Sie sind bereits im Begriff, ihr bestehendes Selbst zu übersteigen und zu überschreiten um auf etwas größeres, nächst höheres zu gelangen. Sie spüren, dass es etwas gibt, das auf sie wartet. Sie spüren intuitiv, dass sie mehr sind als die Summe aller Einzelteile. Spüren sie vielleicht schon die sich öffnenden Portale der 5. Dimension?
Ist der Höhepunkt des Entwicklungsprozesses eines erwachten Menschen also tatsächlich die Wiederverbindung mit dem, was wir ursprünglich sind, mit unserem individuellen ICH.
Ist unsere Religion im Begriff zu sterben?
Ich würde sagen, dass es davon abhängt, wie oder was jeder einzelne unter der Religion versteht?
Sprechen wir vom christlichen Glauben oder sprechen wir von einem katholischen Glauben? Im sogenannten Katholizismus, bei dem der Menschen zum von Gott abhängigen Sünder wird, würde ich sagen ja. Sie löst sich gerade auf, weil die Menschen durch die Worte der katholischen Führer verwirrt sind. Es ergibt keinen Sinn, keinen Lebens- Sinn. Beim Christentum sehe ich das anders. Christ zu sein beschränkt mich nicht unbedingt auf den Katholizismus.
Wenn man sich die Zahlen all jener Menschen anschaut, die alljährlich aus der katholischen Kirche austreten, so könnte man zu Recht meinen ja, der Katholizismus löst sich auf. Man hat den Eindruck, die Menschen haben den Glauben an ihre Religion verloren. Doch das birgt die Chance, zukünftig vielleicht ans sich selbst zu glauben? Dieser Eindruck verstärkt sich durch den allgemein sinkenden kirchlichen Messebesuch, durch einen massiven Rückgang von religiösen Praktiken oder der Auflösung kirchlicher Bindungen und Abhängigkeiten.
Das lässt einen Vergleich mit der Politik zu. Was geschieht da? Massiver Rückgang an Wahlinteressierten und an Wählern, viele neue Parteien bzw. viele Protestwähler. Immer mehr und heftigere Proteste und Ausschreitungen der unzufriedenen Bürger. Eigene Umfragen haben ergeben, dass es eher Ideologien mit „…ismus“ hinten dran, wie Katholizismus, Kommunismus, Sozialismus, Nationalismus, Islamismus sind, die ausgemustert werden.
Was hat es auf sich mit dem „…Ismus“?
Alle „Ismen“ unterliegen idealistischen Schemen und Prozessen. Jeder „Ismus“ wird über eine dementsprechende Wissenschaft fundamentiert. Religionen wie Katholizismus, Islamismus oder politische Bewegungen wie Sozialismus, Kapitalismus, Kommunismus usw., ihnen allen geht eine fundamentalistische oder ideologische Lehre voraus. Die Vergötterung in diesen „Ismen“ verkündet ein bestimmtes Glaubenssystem. Um den „Ismus“ zu überwinden, muss das idealistische (ideale – einzigartige) menschliche Wesen im letzten Schritt alle genannten Religionen und Glaubenssysteme übertreffen. Ich denke, dass alle Stufen der menschlichen Entwicklung oder des menschlichen Bewusstseins objektiven Test`s (im Sinne schwacher Objektivität) unterzogen werden können. Somit können sie sogar als Wissenschaftlich angesehen werden. Die meisten Psychologen gehen davon aus, dass es keine Psychologie zur Befreiung gibt.
Hier folgt die Psychologie der Erkenntnis und des Bewusstseins.
Welcher Glaube überzeugt?
Der Mensch lebt seit jener Zeit, in der er das Bewusstsein bezüglich seiner Schöpferkraft verlor, in einer Illusion. Er lebt in der Illusion, lediglich nur Beobachter und dadurch abhängig von allem anderen zu sein. Abhängig von seinen Genen und dem was in seinem Leben passiert. Folgend ist aus diesem (falschen) Glauben heraus, nämlich vom Gutwill eines Gottes abhängig zu sein, unsere Religion entstanden. Doch im Grunde macht Gott uns nicht zu Abhängigen, sondern zu seinen göttlichen Kindern, denen er die Empfehlung unterbreitet, seinem schöpferischen Weg zu folgen. Er stattet uns sogar mit dem freien Willen aus, uns zu entscheiden, welchen Weg wir gehen möchten? Abhängig machen wir uns lediglich von den „Ismen„ der Religion, der Politik, der Medizin, der stattlichen Bildungseinrichtungen usw.
Es ist die Geschichte, in der wir unsere technischen Errungenschaften anbeten und über unsere menschlichen, göttlichen Werte stellen. Es geht darum, das modernste Auto, Haus, Fernseher, Smartphone usw. zu besitzen. Wir leben heute in der Illusion, alle dunklen Informationen aus aller Welt haben zu müssen, alles über uns persönlich preisgeben zu müssen, uns präsentieren zu müssen. Unser Mangeldenken wird zur alles entscheidenden Überlebensfrage. Schlussendlich ist Religion im Sinne von „Glauben an sich selbst“ oder „der Liebe von sich selbst“ das alles Entscheidende und Prägende für unser Wachstum. Wieso sollten so primitive Ansagen wie „der Tod zur Verteidigung des Islam“, oder Gottes Ankündigung, „alle Ungläubigen am jüngsten Tag zu strafen“ etwas mit der Entwicklung zu einem Höheren Selbst zu tun haben? Warum sollte die Offenbarung von gläubigen Christen, Juden oder Muslime die einzig wahre sein und warum muss da zuletzt erst jemand sterben?
Warum leben wir „Jetzt“ auf dieser Erde, um letztlich erst durch unseren Tod erleuchtet zu werden?
Wir sind „jetzt“ Schöpfer und sind hier inkarniert, um jetzt als Schöpfer unsere Erfahrungen zu machen. „Es geht um den Glauben an uns als unser eigener Schöpfer“
Welche Religion überzeugt?
Hier möchte ich als ehemaliger Leistungssportler, nach wie vor begeisterter Sportler und Trainer einen kleinen Vergleich mit dem Sport aufstellen. Betrachten wir den Sport als eine allgemeine Aktivität näher, so ist es unmöglich, wie sie als Sportler vielleicht selbst wissen, darüber zu reden, was Athleten tatsächlich leisten. Oder welche unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen für die jeweilige Sportart notwendig sind. Doch was haben alle diese Sportarten gemeinsam? Stimmt, nichts außer körperliche Betätigung, denn zwischen Fechten und dem alpinen Schilauf, zwischen Schispringen und dem Sprintlauf klaffen einfach zu große Differenzen auf. Ebenso verhält es sich mit der Religion.
Mein Eindruck ist eher der, dass das „Heilige“ oder der „Glaube“ an eine Religion eher eine neue Konjunktur erlebt.
Den Menschen ist immer etwas heilig, sei es ihr Auto, ein T-Shirt oder ihr Fußball- Club.
Mit Religion im alten und herkömmlichen Sinne hat das wenig zu tun, ebenso wenig mit dem Christentum.
Die spirituelle Reise der Menschen beginnt erst jetzt so richtig. Beispiele gefällig? Wie wär`s mit bedingungsloser Liebe, Dankbarkeit, (Mit)Gefühl, moralische Güte und Selbstüberschreibung.
Die Menschen zeigen es weltweit am Beispiel der Liebe. Sie wachsen über sich hinaus und gehen auf andere Menschen zu. Genau das wird bezeichne ich als die Transzendenz.
Die spirituelle Reise der Menschen beginnt mit der neuesten Erweiterung der Psyche(ologie) (Zusammenspiel von Geist und Seele (als Ausdruck des Körpers) oder von Geist und Unterbewusstsein).
Endergebnis: Annäherung von Religion und moderner, ehrlicher Wissenschaft. Dahinter steckt für mich die Psychologie der Befreiung.
Die Religion und wenn es letztlich nur unsere eigene Religion ist, wird auf subjektive Art und Weise beteiligt sein, da ihre objektiven Lehren als Wahnwitziger Irrläufer versagt haben. Die neue Wissenschaft wird mit ihren objektiven Studien bezüglich des Phänomens der Quantenphysik eine tragende Rolle spielen.
Außerhalb von Raum und Zeit existieren keine dreidimensionalen Maßeinheiten.
Außerhalb von Raum und Zeit existieren keine Lügen oder Manipulationen, sondern ausschließlich Liebe und Mitgefühl. Letztendlich werden beide nur eines untermauern, nämlich die Fähigkeit des Menschen zum Schöpfertum. In der letzten Phase der Religion des Kapitalismus, werden wir unsere Religion dahingehend revolutionieren, durch die Hilfe der alten und subjektiven Mysterien und der objektivierenden Wissenschaft unsere ursprüngliche Wesenheit zu leben.
Beginne, deine Möglichkeiten zu denken.
„Sei selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst“ meinte Mahatma Gandhi.
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